Im Februar 2016 schloss REKO eine Vereinbarung mit dem Lehrstuhl für Chemieingenieurwesen und Prozessgestaltung der Schlesischen Technischen Universität, Fakultät für Chemie, in deren Rahmen F&E-Arbeiten zur Entwicklung und Bestätigung einer Methode zur Entfernung des Drucks von PE-Folien in Auftrag gegeben wurden. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Arbeiten erhielt das Unternehmen 2017 eine Finanzierung für das Projekt "Implementierung einer innovativen Technologie zur Verarbeitung von bedruckten PE-Abfallfolien", das im Rahmen der Teilmaßnahme 3.2.2 Kredit für technologische Innovation des Operationellen Programms Intelligente Entwicklung kofinanziert wurde. Das Ergebnis des Projekts wurde Anfang 2021 in die Praxis umgesetzt. Anfang 2019 hatte das Unternehmen bereits seine Aktivitäten im Bereich des Recyclings von Kunststoffen, insbesondere von Verpackungs- und Agrarfolien, aufgenommen.
In dem oben erwähnten Zusammenhang mit dem Recycling von Kunststofffolien beteiligte sich das Unternehmen in den Jahren 2020 und 2022 indirekt an dem Programm "Entsorgung von Agrarfolien und anderen Abfällen aus landwirtschaftlichen Tätigkeiten" des Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft. Die Begünstigten des Programms waren lokale Regierungseinheiten und ihre Verbände, die gebrauchte Agrarfolien von Landwirten einsammeln und sie dann an Entsorgungsunternehmen weiterleiten. Im Jahr 2022 führte REKO die Sammlung von Agrarfolien aus 32 Gemeinden in einer Gesamtmenge von mehr als 2.700 Mg durch.
2018 beantragte das Unternehmen im Rahmen der POIR 2014-2022, Teilmaßnahme 2.3.2 Innovationsgutscheine für KMU, eine Finanzierung für ein Projekt zur Entwicklung einer neuen Technologie, die eine Reihe von technologischen und apparativen Lösungen umfasst, die die Standardisierung eines Stroms gemischter Kunststoffabfälle, insbesondere von Folien aus der getrennten Sammlung, ermöglichen. Diese Technologie wurde ebenfalls von Forschern der Fakultät für Chemie der Schlesischen Technischen Universität entwickelt. Das Ergebnis dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurde als Projekt mit dem Titel "Implementierung einer neuen Technologie zur Rückgewinnung von Folien aus einem Strom gemischter Kunststoffabfälle" in den Antragsunterlagen der Stufe II des Innovationsgutscheins 2.3.2 POIR vorgestellt. Der Antrag wurde positiv bewertet und erhielt eine Finanzierung. Das Ergebnis dieses Projekts wurde in der zweiten Jahreshälfte 2021 im Betrieb des Unternehmens umgesetzt.
Im Jahr 2018 erwarb das Unternehmen vertraglich (für die ausschließlichen Rechte an allen Eigentumsrechten an der Erfindung) vom Ignacy-Mościcki-Institut für industrielle Chemie ein Patent für eine bisher nicht industriell genutzte Erfindung mit der Nummer PL 196 811 mit dem Titel "Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Elastomeren aus Abfall-Mehrschichtfolien".
Das Unternehmen, das die Ergebnisse seiner eigenen Abfallaufbereitung und die Ergebnisse der eigentlichen Aufbereitungsarbeiten, die unter den gewerblichen Rechtsschutz fallen, zusammenstellte, erstellte ein Antragsdossier im Rahmen des Operationellen Programms Intelligente Entwicklung 2014-2020, Untermaßnahme 3.2.2 Kredit für technologische Innovation. Der Antrag wurde positiv bewertet und für eine Finanzierung ausgewählt. Das Projekt trägt den Titel: ,,Implementierung einer Inhouse-Technologie zur Herstellung von thermoplastischem Elastomer aus Abfall-Mehrschichtfolien" auf der Grundlage der Vereinbarung Nr. POIR.03.02.02-00-1773/19-00 vom 16.10.2019. Aufgrund des langwierigen Umweltverfahrens zur Erlangung einer Umweltentscheidung hat sich der Beginn des Investitionsprozesses erheblich verzögert, so dass die endgültige Umsetzung der Ergebnisse dieses Projekts im Juni des laufenden Jahres erfolgen wird.
Nach Abschluss dieses Projekts wird die Gesamtkapazität für das Recycling von Folienabfällen bei 2 Mio. Tonnen pro Stunde liegen, so dass jährlich etwa 10 000 Tonnen recycelt werden können. Das Produkt der Recyclingprozesse wird Kunststoffregranulat auf PE-Basis sein, das das in der petrochemischen Industrie hergestellte Primärgranulat ersetzt.
Die dynamische Entwicklung des Unternehmens lässt sich an den erzielten Finanzergebnissen ablesen.
Mit der finanziellen Leistung des Unternehmens steigt auch die Zahl der Beschäftigten allmählich an. Ende 2018 lag der Personalbestand bei weniger als 40 Vollzeitbeschäftigten, während das Unternehmen jetzt bereits 138 Mitarbeiter (VZÄ) beschäftigt.
Das Geschäft mit der Sammlung von Siedlungsabfällen ist regional, das Geschäft mit Nicht-Siedlungsabfällen ist national und, was den Umsatz betrifft, auch international, das Geschäft mit dem Recycling von Kunststofffolien ist ebenfalls national und, was den Absatz von Regranulat betrifft, international.
Das Unternehmen legt auch großen Wert auf den Grundsatz der sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR: Corporate Social Responsibility), indem es seine Geschäfte auf nachhaltige Weise führt und dabei die tatsächlichen Auswirkungen seiner Geschäftsentscheidungen auf alle Beteiligten berücksichtigt - unsere Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Gemeinden und die Umwelt.
Im Sinne einer guten Praxis beteiligen wir uns zusätzlich zu unseren Bildungsaktivitäten auch an der lokalen Gemeinschaft durch aktive finanzielle Unterstützung von Jugendsportabteilungen (Boxen, Ringen, Fußball). REKO unterstützt außerdem aktiv
und initiiert Aufklärungskampagnen für die Jüngsten.
Darüber hinaus engagieren wir uns im Rahmen unserer Tätigkeit auch in der Umweltinformation für die breitere lokale Bevölkerung, Institutionen und öffentliche Verwaltungen.